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ORF 3
05:40
Habsburgs Köche...
06:28
Fernsehen zum Gernsehen
07:00
Wetter Kompakt
07:04
Austria Wochenschau vom 2.1.1970
07:15
ORFIII Panoramawetter
07:33
ORFIII Panoramawetter
07:57
ORFIII Panoramawetter
08:00
Wetter Kompakt
08:05
ORFIII Panoramawetter
08:26
ORFIII Panoramawetter
08:30
Nationalpark Donau-Auen...
08:38
Die Wiener Rauchfangkehrer...
09:24
R: Stefan Wolner... Wien - Stadt der Liebe...
10:10
Habsburgs Köche...
10:59
Das Weihnachtsfest von 1888 - Franz-Joseph, Rudolf und die verpasste Chance... Weihnachten war immer schon das Fest der Familie – natürlich auch für die Habsburger. Was das hieß, wenn der Vater als Kaiser seine bürokratischen Vierzehn-Stunden-Tage absolvierte, mit dem Sohn kaum redete, während die Mutter gerne das Weite suchte, zeigt diese ORF-III-Produktion von Jasmin Baumgartner. Denn natürlich versuchten auch Franz Joseph und die Seinen, die Besinnlichkeit dieses Festes spürbar zu machen und auch nach außen hin den Anschein der glücklichen, intakten und tief katholischen Herrscherfamilie zu wahren. Vom Ablauf über den Speiseplan bis zu den Geschenken war alles minutiös vom Hofstaat vorbereitet. Die Dokumentation zeigt das Weihnachtsfest aus der Perspektive der kaiserlichen Familie und gibt damit einen einzigartigen Einblick in das Privatleben von Franz Joseph, Elisabeth, Rudolf und vielen anderen Mitgliedern.
11:44
R: Christian Papke... Habsburg und die Alpen (1/2)...
12:32
Habsburg und die Alpen (2/2)...
13:20
Heinz Marecek - 100 Jahre Wiener Kabarett 1/2
15:16
Humorvolles aus Otto Schenks unerschöpflichem anekdotischem Schatz mit Klassikern von „Der Schweizer schießt“ über „Schenk, spiel weiter, die Hund ham zahlt“ bis zu Kurt Tucholskys „Ein Ehepaar erzählt einen Witz“. Von den Erinnerungen an seine Anfänge, dem Vorspielen von „Hamlet“ über Begegnungen mit anderen Theatergrößen wie Raoul Aslan bis zu den unterhaltsamsten Texten aus seinem Repertoire unterhält Otto Schenk sein Publikum wieder einmal grandios.
16:27
Seit vielen Jahren ist der Steirer eine feste Größe der heimischen Kabarettszene. Nicht nur mit seinen ausgeklügelt witzigen Soloprogrammen, sondern auch als Schreiber für Kollegen. Neuerdings als Was gibt es Neues-Rater bekannt geworden, macht der musikalische Satiriker auch vor Tabuthemen nicht halt und versteht es gleichzeitig zum Brüllen komische Nummern darzubieten.
17:32
Klaus Eckel widmet sich in diesem Programm ganz dem Staunen und Wundern über unsere Welt. Und martert sein Gehirn mit wirklich wichtigen Fragen: Was wäre, wenn negative Gedanken dick machen würden? ... die Idioten aller Länder ein eigenes Land gründen müssten? ... beim Pyramidenbau eine Gewerkschaft mitgesprochen hätte? ... der Sensenmann völlig unerwartet den Löffel abgibt? Diese und viele weitere Gedanken warten ungeduldig darauf, gedacht zu werden.
18:40
R: Florian Riedelsperger... Der Kampf um die Straße...
19:29
R: Alex Frohner... Drama im Prater... Ob beim Essen, in der Körperpflege, in der Medizin - unser heutiges Leben fußt auf der Hygiene. Doch die Hygiene ist historisch gesehen ein ziemliches Novum. Noch bis weit in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts lagen die Hausbrunnen der Zinshäuser direkt neben den Senkgruben und bildeten gefährliche Infektionsherde. So etwa während der Weltausstallung 1873 im Hotel Donau beim Prater. Die Cholera-Epidemien rafften Zigtausende hinweg, bis die Wiener Hochquellleitung mit ihrem klaren Bergwasser die Stadt von dieser Geißel erlöste. Auch in den Krankenhäusern lag hygienisch vieles im Argen, das Händewaschen galt dort lange Zeit als Marotte. Die Gynäkologen schleppten von der Beschau der Toten sorglos das Leichengift ins Blut der gebärenden Mütter, von denen viele am sogenannten Kindbettfieber zugrunde gingen. Die Dokumentation folgt zwei Pionieren der österreichischen Hygiene, dem Epidemiologen Anton Drasche und dem Chirurgen Ignaz Semmelweis, bei ihrem Kampf für die Sauberkeit. R: Alexander Frohner.
20:15
R: Birgit Mosser... Der Aufstieg des Postkartenmalers...
21:09
R: Florian Riedelsperger... Scheuende Pferde...
21:59
R: Isabel Gebhart... Wien 1873 - Expo, Krach und Cholera...
22:48
Habsburgs rätselhaftes Ende... Mysterien und Fragen ranken sich um das Ende der Habsburger 1918: Welchen persönlichen Anteil trug Kaiser Karl am Ende der Monarchie, und hätte man eine Ikone wie Franz Joseph, wenn er noch gelebt hätte, ebenfalls so leicht vom Thron gestoßen? Wer hatte Jahrzehnte später ein Interesse daran, ausgerechnet diesen gescheiterten Kaiser Karl mit der Seligsprechung zur Ehre der Altäre zu erheben, weil eine polnische Ordensfrau angeblich nach einem Gebet zu ihm von Geschwüren an ihren Beinen geheilt worden war? Und was hatte es mit dem berühmten Diamanten aus Sisis Diadem, dem Florentiner auf sich, dem bereits damals der Ruf vorausgeeilt war, Unglück zu bringen, und der beim Versuch, ihn zu Geld zu machen, bei einem Schweizer Juwelier angeblich verschwand?
23:38
S: John Pielmeier; R: Sergio Mimica-Gezzan... Ken Folletts imposanter Bestseller als packend inszeniertes, mehrstündiges TV-Epos mit Staraufgebot: Im England des 12. Jahrhunderts reift der Plan, den Bau einer Kathedrale zu verwirklichen. Im erbitterten Kampf gegen die Widrigkeiten der Zeit soll es gelingen, deren Säulen buchstäblich in den Himmel ragen zu lassen. 1135 n. Chr.: Als Englands König Heinrich I. stirbt, entbrennt ein Streit um seine Nachfolge. Da Heinrichs Tochter Matilda als Frau den Thron nicht besteigen darf, lässt sich sein Neffe Stephan zum König krönen. Doch Matilda hat einen Sohn, der ebenfalls Anspruch auf den Thron erhebt. Entschlossen versucht Matilda, dem Recht ihres Kindes zum Durchbruch zu verhelfen. Ungeachtet aller politischer Querelen scheint für Steinmetz Tom indes ein großer Traum in Erfüllung zu gehen: der Bau einer Kathedrale! Koproduktion TANDEM COMMUNICATIONS/ORF (Hörfilm in Zweikanaltontechnik: deutsch in DD 5.1 / deutsch mit Bildbeschreibung).
01:25
S: John Pielmeier; R: Sergio Mimica-Gezzan... Kurz nach der Grundsteinlegung gerät die Errichtung der neuen Kirche ins Stocken. Bischof Waleran will erreichen, dass der Prestigebau in seinen Einflussbereich verlegt wird. Der intrigante Kirchenmann sorgt dafür, dass den Bauherrn der Zugang zu wichtigen Materialien verwehrt bleibt und plant, sie vor dem König als Dilettanten dastehen zu lassen. Unbeirrt halten Prior Philip und Tom Builder gleichwohl an der Verwirklichung ihres Traums fest, eine neue Kathedrale in Kingsbridge zu errichten. Koproduktion TANDEM COMMUNICATIONS/ORF (Hörfilm in Zweikanaltontechnik: deutsch in DD 5.1 / deutsch mit Bildbeschreibung).
03:04
Tram, Droschke, Kiste - die Geburt der Wiener Verkehrsmittel...
03:49
Die Wiener Straßenbahn - Eine Reise zu den Anfängen... Im Jahr 2027 soll Wien die Grenze von Zwei-Millionen-Einwohnern überschreiten. Dem öffentlichen Verkehr wird dabei eine gewichtige Rolle bei der Bewältigung des täglichen Transports zukommen. Dabei sah sich die Stadt schon vor über hundert Jahren einmal mit ähnlichen Einwohnerzahlen konfrontiert. 1910 lebten in der Residenzstadt Wien rund 2,1 Millionen Menschen. Im Verkehrsmuseum erfährt Karl Hohenlohe wie es die Stadtverwaltung damals mit gewagten Projekten schaffte, dieser Herkulesaufgabe Herr zu werden.
04:35
Wo die Liebe stärker war – Habsburgs unerwünschte Liaisonen... Die Heiratspolitik hatte Habsburg einst groß gemacht, aber sie erwies sich auch als Klotz am Bein, als die Zeiten moderner wurden. Die Vorstellung, dass jemand nicht Hoffähiger einst auf dem österreichischen Thron sitzen könnte, ängstigte das Kaiserhaus mehr als alle tatsächlichen Herausforderungen des zu Ende gehenden monarchischen Zeitalters. Entsprechend rigoros ahndete es der Kaiser, wenn jemand aus seiner Familie das private Glück der Bürde seiner Erwähltheit vorzog. Erzherzog Johann, der sich mit der Postmeisterstochter Anna Plochl vermählte, und ebenso Erzherzog Franz Ferdinand, der die Gräfin Sophie Chotek zur Frau nahm, mussten beide für ihre Nachkommen auf die Thronfolge verzichten. Auch andere unerwünschte Liebschaften durchzogen die habsburgische Familiengeschichte. R: Stefanie Ninaus.
05:25
Habsburgs rätselhaftes Ende... Mysterien und Fragen ranken sich um das Ende der Habsburger 1918: Welchen persönlichen Anteil trug Kaiser Karl am Ende der Monarchie, und hätte man eine Ikone wie Franz Joseph, wenn er noch gelebt hätte, ebenfalls so leicht vom Thron gestoßen? Wer hatte Jahrzehnte später ein Interesse daran, ausgerechnet diesen gescheiterten Kaiser Karl mit der Seligsprechung zur Ehre der Altäre zu erheben, weil eine polnische Ordensfrau angeblich nach einem Gebet zu ihm von Geschwüren an ihren Beinen geheilt worden war? Und was hatte es mit dem berühmten Diamanten aus Sisis Diadem, dem Florentiner auf sich, dem bereits damals der Ruf vorausgeeilt war, Unglück zu bringen, und der beim Versuch, ihn zu Geld zu machen, bei einem Schweizer Juwelier angeblich verschwand?
06:10
16mm - Schätze aus dem Fernseharchiv...
07:00
WETTER/INFO
08:45
R: Christian Papke... Habsburg und die Alpen (1/2)...
09:30
Habsburg und die Alpen (2/2)...
10:20
Tram, Droschke, Kiste - die Geburt der Wiener Verkehrsmittel...
11:05
Die Wiener Straßenbahn - Eine Reise zu den Anfängen... Im Jahr 2027 soll Wien die Grenze von Zwei-Millionen-Einwohnern überschreiten. Dem öffentlichen Verkehr wird dabei eine gewichtige Rolle bei der Bewältigung des täglichen Transports zukommen. Dabei sah sich die Stadt schon vor über hundert Jahren einmal mit ähnlichen Einwohnerzahlen konfrontiert. 1910 lebten in der Residenzstadt Wien rund 2,1 Millionen Menschen. Im Verkehrsmuseum erfährt Karl Hohenlohe wie es die Stadtverwaltung damals mit gewagten Projekten schaffte, dieser Herkulesaufgabe Herr zu werden.
11:50
Habsburgs rätselhaftes Ende... Mysterien und Fragen ranken sich um das Ende der Habsburger 1918: Welchen persönlichen Anteil trug Kaiser Karl am Ende der Monarchie, und hätte man eine Ikone wie Franz Joseph, wenn er noch gelebt hätte, ebenfalls so leicht vom Thron gestoßen? Wer hatte Jahrzehnte später ein Interesse daran, ausgerechnet diesen gescheiterten Kaiser Karl mit der Seligsprechung zur Ehre der Altäre zu erheben, weil eine polnische Ordensfrau angeblich nach einem Gebet zu ihm von Geschwüren an ihren Beinen geheilt worden war? Und was hatte es mit dem berühmten Diamanten aus Sisis Diadem, dem Florentiner auf sich, dem bereits damals der Ruf vorausgeeilt war, Unglück zu bringen, und der beim Versuch, ihn zu Geld zu machen, bei einem Schweizer Juwelier angeblich verschwand?
12:35
Publikumsliebling Heinz Marecek setzt seine Reise durch hundert Jahre Wiener Kabarett fort, der selbst immer fasziniert von dieser Zeit und ihren Protagonisten gewesen ist. Ich hatte das Privileg, mit meinem Freund Karlheinz Hackl als Partner, jahrelang den ‚Blöden' spielen zu dürfen, und es gibt nicht viele Abende auf der Bühne, die mir so ungetrübtes Vergnügen bereitet hätten, wie die Abende mit ihm. An diesem Abend geht es jedoch um die Solokünstler. Der Titel von Mareceks Programm ist ein Gedicht von Fritz Grünbaum Mein Kollege, der Affe, mit dem Karl Farkas unmittelbar nach dem Krieg im Simpl das heimische Nachkriegskabarett eröffnete, als Reverenz vor seinem langjährigen Mentor und Partner.
13:25
Eine Sternstunde des Humors ist garantiert, wenn zwei Vollblutkomödianten wie Otto Schenk und Helmut Lohner gemeinsam auf der Bühne stehen. Mit Lacherfolge - die besten Sketches aus 5 Jahrzehnten verwirklichen sich die beiden Schauspieler einen langjährigen Traum, nämlich gemeinsam einen Abend lang zu blödeln und die lustigen Sketches wieder oder erstmals zur Aufführung zu bringen.
15:00
In seinem 25jährigen Bühnenjubliläumsprogramm legt Vitasek seine Generation quasi auf die Couch. Er räsoniert in seiner satirischen Art über seine wilden post68er Jahre, seine Weggefähren und Schauplätze - und was daraus geworden ist. Einzigartig z. B. die Episode, als er gerade Statist im Burgtheater ist, nebenan die OPEC überfallen wird und Kunst und Realität plötzlich ineinander aufgehen. Ein großes, ein reifes, ein unwiderstehlich witziges Programm.
16:10
Lukas Resetarits wirft auf der Bühne einen Blick zurück auf sein Schaffen der letzten Jahrzehnte. Er hat nämlich bei der Durchsicht der DVD-Gesamtausgabe seiner Programme einiges für sich wieder entdeckt. Und so kommentiert er Nummern, die immer noch Gültigkeit haben und verbindet aktuelle Moderationen mit den Videoaufnahmen von einst.
17:15
Der 70er im Titel des nagelneuen Resetarits-Programms ist doppeldeutig: einerseits ist dieser runde Geburtstag von ihm erreicht und somit ist es Zeit, Bilanz zu ziehen. Andrerseits und vornehmlich geht es ihm aber um die 70er Jahre. Was ist seither verloren gegangen, was wurde dazu gewonnen? Eine ebenso pointierter, wie philosophischer Abend.
18:35
R: Birgit Mosser... Der Aufstieg des Postkartenmalers... Hitlers Zeit in Wien war wie ein schwarzes Loch in seiner Biografie. Später gab er in „Mein Kampf“ die Monate, die er hier verbracht hatte, nur stark verzerrt und verkürzt wieder – niemand sollte erfahren, wie tief er wirklich gefallen war. Ein Weggefährte von damals sollte ihm allerdings gefährlich werden, er wusste zu viel, was dem „Führer-Nimbus“ hätte schaden können. Der Kleinkriminelle Reinhold Hanisch berichtete den ersten Hitler-Biographen Mitte der dreißiger Jahre von einem gescheiterten Kunstmaler, der wie er selbst ganz unten gelandet war, im Obdachlosen-Männerwohnheim in der Meldemannstraße. Wie sehr prägte diese Stadt den späteren Diktator und Massenmörder? Wurde er hier, wie er selbst schrieb, unter Karl Lueger zum glühenden Antisemiten? Andreas Pfeifer und Mariella Gittler gehen der Frage nach, inwieweit das Wiener Biotop Hitlers Weltsicht und damit die spätere Weltgeschichte damals geprägt haben könnte. Und noch ein Kuriosum beschäftigt die beiden: Ein zweiter späterer Diktator weilte 1913 ebenfalls für ein paar Wochen in der Kaiserstadt - Josef Stalin wohnte damals nur zehn Kilometer von Hitler entfernt. Anlässlich der Ausfahrt des alten Kaisers nach Schönbrunn dürften sich die beiden, Hitler und Stalin, sogar auf Sichtdistanz begegnet sein. R: Birgit Mosser.
19:25
R: Florian Riedelsperger... Scheuende Pferde... Als der Attentäter Bogdan Zerajic 1910 auf den habsburgischen Statthalter in Bosnien schoss, hätte er bereits damals jenen Weltenbrand auslösen können, der genau vier Jahre später losbrach, ebenfalls bei einem Anschlag in Sarajewo, auf den Thronfolger Franz Ferdinand. Doch Zerajic verfehlte sein Ziel und richtete sich selbst. Auch in anderen Regionen der Vielvölkermonarchie rumorte es, etwa bei den Tschechen, die ihr nationales Selbstbewusstsein entdeckten. Mit dramatischen Szenen von diesen Hotspots erzählt diese Folge die bewegten Jahrzehnte, in denen die ethnischen Bruchlinien im Habsburgerstaat immer stärker hervortraten. Der Rückzug des Osmanischen Reichs vom Balkan begünstigte vor allem Russland, das sich vom jahrhundertalten Verbündeten Österreichs – auch wegen einer ungeschickten habsburgischen Ost-Politik – zu seinem erbitterten strategischen Gegner wandelte. So wurde eine wichtige Weiche zum Ersten Weltkrieg gestellt. Die Nationalstaaten, in denen wir heute leben, sind eine Folge der damaligen Entwicklung. R: Florian Riedelsperger.
20:15
R: Susanne Pleisnitzer... Ein Diener macht Schluss... Als die Monarchie in Österreich auf ihr Ende zugeht, wird auch ein ganzer Berufsstand arbeitslos: Diener und Mägde braucht man kaum noch, nicht mehr am Hof und auch nicht in den zahllosen Haushalten, denen das Geld längst ausgegangen ist. Viele hadern mit dieser Umstellung, manche sind umgekehrt froh, die verhasste Buckelei hinter sich lassen zu können. Die neue demokratische Gesellschaft lässt sich nicht mehr die Zeitung bügeln oder in den Morgenmantel helfen. Aber sie ist sozial deutlich mobiler als die alte und eröffnet Chancen und Karrieren. Aus Bediensteten werden in der Folge Dienstleister, und die rechtlose Arbeitermasse organisiert sich erstmals politisch. Hunderte Attentate auf gekrönte Häupter und andere Staatsvertreter dominieren die Schlagzeilen. Eine filmische Reise zurück in eine Zeit großer Umbrüche, erzählt anhand der Wiener Dienstmagd Cäcilie Zwicker und des Vorarlberger Dieners Meinhard Hämmerle. R: Susanne Pleisnitzer.
21:05
R: Marleen Paeschke... Der letzte Walzer... Es sind nur noch wenige Jahre bis zum Ersten Weltkrieg - doch die Welt tanzt. Unterhaltung, Konsum und Sport ziehen die Menschen in einen Rausch, in dem alles möglich erscheint - nur nicht der kollektive Untergang. Der Wiener Kaufmann Emil Storch begründet den ersten umfassenden Versandhandel – ein früher Jeff-Bezos. Doch die pulsierende Euphorie erweist sich als Sackgasse. Storch übernimmt sich und verliert in der Nachkriegsinflation alles. Ähnlich tragisch das Schicksal der risikofreudigen Rennradpionieren Cenzi Flendrovsky, die die Menschen für den Radsport begeistert, aber bereits mit achtundzwanzig Jahren den Folgen eines Radunfalls erliegt. Vor dem ersten Weltkrieg erlebt die Welt erstmals die Segnungen einer globalisierten Überflussgesellschaft. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs erwischt die österreichische Friedensgesellschaft auf dem falschen Fuß. Aus Überfluss wird Mangel, die Friedensdividende ist schnell geschmolzen. Krieg und Wohlstand schließen einander, auch damals schon, aus. R: Marleen Paeschke.
21:55
R: Celine Wawruschka... Habsburgs Osten - Die Ära Österreich in der Ukraine...
22:45
R: Bernhard Riener... Systemfehler Habsburg - woran die Monarchie zerbrach...
23:35
S: John Pielmeier; R: Sergio Mimica-Gezzan... Bei einem Angriff auf Kingsbridge wird Philips wichtigster Verbündeter Tom getötet. Der Bau der Kathedrale steht erneut auf Messers Schneide. Ein Bruderzwist zwischen Toms Söhnen Jack und Alfred verschärft die Situation zusätzlich. Beide sind in die schöne Grafentochter Aliena verliebt. Obwohl Alienas Herz eigentlich Jack gehört, scheint Alfred am Ende die besseren Karten zu besitzen. Bischof Waleran sieht derweil eine günstige Gelegenheit heraufziehen, Philip endlich seiner Position zu entheben. Koproduktion TANDEM COMMUNICATIONS/ORF (Hörfilm in Zweikanaltontechnik: deutsch in DD 5.1 / deutsch mit Bildbeschreibung).
01:20
S: John Pielmeier; R: Sergio Mimica-Gezzan... Nachdem Aliena Jack aufgespürt hat, kehren die zwei glücklich vereint nach Kingsbridge zurück. Unter ihrem Beisein entwickelt sich die alte Heimat - sehr zum Missfallen ihres Erzfeindes William Hamleigh - zu einem wohlhabenden Städtchen. Als Jahre später Aliena einmal mehr darum kämpft, ihren verlorenen Grafentitel wiederzuerlangen und Jack erneut wie besessen am Bau der Kathedrale arbeitet, schmieden Bischof Waleran und William Hamleigh einen finalen Plan, um Jack endgültig loszuwerden. Koproduktion TANDEM COMMUNICATIONS/ORF (Hörfilm in Zweikanaltontechnik: deutsch in DD 5.1 / deutsch mit Bildbeschreibung).
03:05
R: Celine Wawruschka... Habsburgs Osten - Die Ära Österreich in der Ukraine...
03:50
Habsburgs rätselhaftes Ende... Mysterien und Fragen ranken sich um das Ende der Habsburger 1918: Welchen persönlichen Anteil trug Kaiser Karl am Ende der Monarchie, und hätte man eine Ikone wie Franz Joseph, wenn er noch gelebt hätte, ebenfalls so leicht vom Thron gestoßen? Wer hatte Jahrzehnte später ein Interesse daran, ausgerechnet diesen gescheiterten Kaiser Karl mit der Seligsprechung zur Ehre der Altäre zu erheben, weil eine polnische Ordensfrau angeblich nach einem Gebet zu ihm von Geschwüren an ihren Beinen geheilt worden war? Und was hatte es mit dem berühmten Diamanten aus Sisis Diadem, dem Florentiner auf sich, dem bereits damals der Ruf vorausgeeilt war, Unglück zu bringen, und der beim Versuch, ihn zu Geld zu machen, bei einem Schweizer Juwelier angeblich verschwand?
04:40
R: Bernhard Riener... Systemfehler Habsburg - woran die Monarchie zerbrach...
05:30
R: Isabel Gebhart... Wien 1873 - Expo, Krach und Cholera...
06:25
Fernsehen zum Gernsehen - wenn Kari und Christoph gemeinsam durch die Highlights von 65 Jahre TV-Geschichte führen, sprühen die Funken. Von großen Shows über Kabarett bis zu skurrilen Sportkommentaren - das ORF Archiv ist reich an Clips mit hohem Schau- und Erinnerungswert. Karl Hohenlohe und Christoph Wagner-Trenkwitz, ihrerseits schon Institutionen dieses Mediums, haben das Beste und Unterhaltsamste ausgegraben.
07:00
WETTER/INFO
08:30
Der Glöcklerlauf - Ein Raunachtsbrauch aus dem Salzkammergut... ORF Oberösterreich widmet sich mit dieser Produktion den Glöcklerläufen, die im oberösterreichischen Salzkammergut ihren Ursprung haben. Dieses Brauchtum wird bis heute gefeiert - jeweils am Abend der letzten Raunacht, also vom 5. auf 6. Jänner. An mehreren Schauplätzen gleichzeitig waren deshalb Kamerateams unterwegs, um dadurch bemerkenswerte regionalen Unterschiede dieses beliebten Brauchs hervorheben zu können.
09:05
R: Alexander Schukoff... Wiener Schnitzel und andere Festtagsschmankerl... Die Festtage der Wiener kann man am Teller ablesen. Ob nach den Fastenzeiten, zu Martini oder um den Jahreswechsel - es sind vor allem Fleischgerichte, die in Wien die Feiertage bereichern. Nicht nur Festtagsbraten in allen Varianten haben lange Tradition, auch ein Sonntag mag in Wien zu einem Festtag werden, sei es durchs Wiener Schnitzel, den Tafelspitz oder einfach einer Semmel mit Wiener Beinschinken. Es geht ums Fleisch. Wie nirgendwo sonst gibt es eine so ausgeprägte Vielfalt in der Fleisch-Zubereitung, wie sie die Wiener Küche herausgebracht hat. Es wird hier nicht nur gebraten, sondern auch gedünstet, gesotten, paniert, gesurt oder zum berühmten Beinschinken gepökelt. Das Handwerk des Fleischermeisters ist untrennbar mit der weltweit beliebten Wiener Küche verbunden, nach der Philosophie von Kopf bis Schwanz werden alle Teile des Tieres verwertet. Die Wiener Fleischer beherrschen eine einzigartige Fertigkeit das Rindfleisch zu zerteilen und erzielen damit eine weltweite Alleinstellung - die Rindfleischgerichte gehören zum kulinarische Erbe Österreichs. Alexander und Nadeschda Schukoff begeben sich in diesem international preisgekrönten Film auf die Spurensuche nach Ursprüngen der Wiener Festtagsschmankerl und erzählen über Ernährungstrends im Laufe der Geschichte. Und blicken bei der Zubereitung nicht nur den Köchen sondern auch den Fleischermeistern über die Schulter und offenbaren manche Zubereitungsgeheimnisse der Speisen. Auch die Kirche und vor allem die Klöster schreiben seit Jahrhunderten am Kochbuch der Wiener mit. Der Erfindungsgeist der Mönche bereicherte die Wiener Küche zu den Fastenzeiten wie auch zu den Festtagen. Anekdoten zum Schmunzeln würzen die Gespräche mit Wirten, Historikern, Geistlichen und Kochbuchautoren, diese verraten fast in Vergessenheit geratene Traditionen aber untermauern auch eine Abkehr vom täglichen Verzehr von Billigfleisch. (Doku 2022).
09:50
Winter am Kranzlstoa - Zwischen Weihnachten und Neujahr... Der Winter in Karlstein bei Bad Reichenhall beginnt eigentlich mit dem Klöpfln. Kinder gehen als Hirten verkleidet von Haus zu Haus und singen. Auch das Böllerschießen ist ein alter Brauch. Zwischen Weihnachten und Neujahr wird im Reichenhaller Talkessel viermal geschossen. Die Kranzlstoaner Böllerschützen sind traditionell in Karlstein beim Seppenbauern beim Schießen. Ebenso gehört die Christmette in Karlstein auf dem Pankratz, auf den die Einheimischen mit Fackeln zu Fuß gehen, zu den Höhepunkten. Für Christa Eberlein ist vor Weihnachten besonders viel zu tun. Denn sie hat die Schafswolle wiederentdeckt. Auch der Bildhauer Bruno Karbacher arbeitet kurz vor Weihnachten noch an einer zweihundert Jahre alten Krippenfigur. (2007).
10:45
R: Röder Klaus... Winter im Lechtal - Boden und Kaisers...
11:30
Die Alpen im Winter - Zwischen Dreikönig und Fasnacht... Land der Berge zeigt in dieser Produktion in atemberaubenden Luftaufnahmen die faszinierende Winterlandschaft der Südtiroler Dolomiten und Bergregionen Osttirols. In den verschneiten Felswänden kämpfen Steinbock und Gämse ums Überleben im harten Winter. Und im Tal steht am Beginn jeden neuen Jahres der Wechsel vom Weihnachtsbrauchtum in die Fasnachtszeit an. Zu den prominenten Tiroler Fasnachtsbräuchen gehört alle vier bis fünf Jahre der sogenannte Mullerlauf in Thaur, eine Art Perchtenlauf. In den MARTHA-Dörfern (Mühlau, Arzl, Rum, Thaur, Absam), die auch als Ursprung für diesen Brauch gelten, ist das Mullen oder Matschgern ein früher Höhepunkt im Jahreskreis. Im Jänner und Februar spricht das ganze Dorf nur mehr von Fasnacht. Seien es die Peitschenschneller, die jungen Muller oder irgendeine andere Gruppe, es ist immer was los.
12:20
R: Martin Enlen... Mundtot...
13:55
R: Hans-Günther Bücking... Die Bielefeld-Verschwörung...
15:30
R: Dominic Müller... Die Entführung...
17:05
R: Dominic Müller... Treuetest...
18:40
R: Michael Schneider... Hengstparade...
20:15
R: Thomas Grusch... Musikantenstadl - Die Geschichte der Kultshow... Der Musikantenstadl ist ein Fixstern der österreichischen Fernsehunterhaltung. Über 180 reguläre Folgen, Sondersendungen, Auslandsreisen und die Silvesterstadl Shows begeisterten die Fans in Österreich und den deutschsprachigen Nachbarländern über mehrere Jahrzehnte. Der Musikantenstadl füllte die größten Konzerthallen und versammelte jedes Mal ein Millionenpublikum vor dem Fernseher. Die Dokumentation beschreibt die Erfolgsgeschichte des Stadls, die untrennbar mit dem Gründer und Erfinder, Karl Moik, verbunden ist. Er schaffte es Volkstümliche Musik, Blasmusik Orchester sowie deutschen und internationalen Schlager in seinen Sendungen zu einem Bunten Abend zu verbinden. Vor allem in den Anfängen wurde die Sendung von Vertretern der traditionellen Volksmusik stark kritisiert. Die Kommerzialisierung der Musik und ein Ausverkauf der heimischen Werte wurden ihr vorgeworfen. Doch Karl Moik verfolgte unbeirrt sein Unterhaltungskonzept und wurde selbst zum gefeierten Fernsehstar. Unterstützung hatte er dabei in den ersten 10 Jahren vom Urviech der Nation, dem Hias, der mit seinen komödiantischen Einlagen schnell zum Liebling des Publikums wurde. Die Dokumentation beleuchtet auch die gesellschaftlichen und politischen Umbrüche in Österreich und Europa der 80er Jahre. Der Eiserne Vorhang fiel, die heimische Innenpolitik wurde von Skandalen erschüttert, neue technologische Erfindungen und eine rasante Urbanisierung stellten die Menschen vor immer neue Herausforderungen. Und so fanden viele Zuseherinnen und Zuseher Trost in der heilen Welt des Musikantenstadls. Treue Fans folgten ihm auch auf Reisen rund um den Globus. Bereits in den 80er Jahren wurde der Stadl nach Moskau eingeladen. Kurz nach dem Fall der Berliner Mauer gastierte er in der DDR. Weitere Auslandsreisen folgten, Karl Moik präsentierte den Stadl in Kanada, den USA, Australien, Südafrika, Dubai und sogar in der Verbotenen Stadt in Peking.
21:05
R: Günter Kaindlstorfer... Von Wünsch Dir was bis Wetten, dass..? - Die großen Fernsehshows...
21:55
R: Georg Schütz... Peter Rapp - Der ewige Showman...
22:45
R: Christian Hager... ORF-Legenden: Arminio Rothstein, das bunte Leben des Clown Habakuk...
23:35
Der 70er im Titel des nagelneuen Resetarits-Programms ist doppeldeutig: einerseits ist dieser runde Geburtstag von ihm erreicht und somit ist es Zeit, Bilanz zu ziehen. Andrerseits und vornehmlich geht es ihm aber um die 70er Jahre. Was ist seither verloren gegangen, was wurde dazu gewonnen? Eine ebenso pointierter, wie philosophischer Abend.
00:55
Auf dem Jakobsweg ist das Paar Weinzettl & Rudle unterwegs; nach einigen Tagen, aber nur wenigen Kilometern machen sie Rast und kommen prompt ins Streiten. Sie erinnern sich an so manche partnerschaftlich prägende Szene ihrer gemeinsame Zeit. Selten konnten Mann und Frau so über sich und ihre Vorurteile lachen wie bei diesen beiden, die sowohl im Leben als auch auf der Bühne ein Paar sind.
01:55
Seit vielen Jahren ist der Steirer eine feste Größe der heimischen Kabarettszene. Nicht nur mit seinen ausgeklügelt witzigen Soloprogrammen, sondern auch als Schreiber für Kollegen. Neuerdings als Was gibt es Neues-Rater bekannt geworden, macht der musikalische Satiriker auch vor Tabuthemen nicht halt und versteht es gleichzeitig zum Brüllen komische Nummern darzubieten.
03:00
Die kranken Schwestern (10/36)... Satirisches Gag-Feuerwerk rund um Andrea Händler, Sigrid Hauser und Elke Winkens. Mit: Bettina Soriat, Reinhard Novak, Thomas Maurer, Werner Sobotka, Viktor Gernot, Florian Scheuba, Christoph Fälbl, Sigrid Hauser, Andrea Händler, Sigrid Hauser, Elke Winkens, uva. Österreich 1995.
05:00
Humorvolles aus Otto Schenks unerschöpflichem anekdotischem Schatz mit Klassikern von „Der Schweizer schießt“ über „Schenk, spiel weiter, die Hund ham zahlt“ bis zu Kurt Tucholskys „Ein Ehepaar erzählt einen Witz“. Von den Erinnerungen an seine Anfänge, dem Vorspielen von „Hamlet“ über Begegnungen mit anderen Theatergrößen wie Raoul Aslan bis zu den unterhaltsamsten Texten aus seinem Repertoire unterhält Otto Schenk sein Publikum wieder einmal grandios.