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ORF 3
06:08
Faszination Fluss - Der Tagliamento...
06:29
Kultur Heute
07:00
Wetter Kompakt
07:05
ORFIII Panoramawetter
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ORFIII Panoramawetter
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08:41
R: Martin Vogg... Das Waldviertel - Die bewegte Geschichte einer Grenzregion...
09:30
ORF III überträgt alle wichtigen News vom Tag, dazu Interviews, Analysen, Live-Schaltungen, Reportagen und alle wichtigen Pressekonferenzen und Updates live!
13:07
Unsere Traumrouten im Himalaya... Der Himalaya, die „Wohnstätte des Schnees“ ist der höchste Gebirgszug der Welt und auf seiner Südseite die Heimat der Sherpas. Triumphe und Tragödien an den Achttausendern machten das einstige Königreich Nepal in aller Welt bekannt. War es anfangs nur für Bergsteiger ein beliebtes Reiseziel, entwickelte sich am Fuße der Eisriesen das Trekking. Die erste berühmt gewordene Trekkingtour in Nepal war die „Annapurna-Runde“. Wochenlanges Wandern mit Sack und Pack in atemberaubender Natur. Heute suchen Trekkingtouristen aus aller Welt vor allem eines zwischen Nepals Achttausendern: Entschleunigung. So auch die Gruppe um den Tiroler Bergretter Albert Griesser, den das Team von Land der Berge auf der Expedition bis auf den 5400 Meter hohen Thorongpass, dem höchsten Punkt der Annapurna Runde, 10 Tage lang begleitet hat. Getroffen haben sie auch Nepals schönstes Gesicht: Miss World 2019 Anushka Shrestha, die auch ihr Land von der schönsten Seite zeigt. Historische Aufnahmen zeigen auch die dramatische Erstbesteigung der französischen Annapurna-Expedition um Bergsteigerlegende Maurice Herzog in den 1950er Jahren. Der erste Österreicher am Gipfel der Annapurna war 1982 der Salzburger Alpinist Wastl Wörgötter, der die Geschichte seiner Expedition in starken Worten erzählt. Land der Berge nimmt das Publikum mit auf eine Reise zu Nepals schönsten Trekkingtouren zwischen weißglänzenden Schneegipfeln, monumentalen Berglandschaften, farbenprächtigen Straßenszenen aus der Millionenstadt Kathmandu inmitten des Himalaya-Gebirges, buddhistischen Klöstern im Annapurnagebiet, dem Mount Everest Nationalpark und dem 8000er Gipfel des Manaslu. (Doku 2020).
13:45
Rekorde am Everest: Die Expedition 1978 mit Reinhold Messner & Peter Habeler... 8. Mai 1978, 13.15 Uhr: Eine österreichische Expedition schreibt im Himalaya Alpingeschichte. Unter der Expeditionsleitung des Tirolers Wolfgang Nairz erreichen der Südtiroler Reinhold Messner und der Tiroler Peter Habeler als erste Menschen den Gipfel des höchsten Berges der Erde, des 8.848 Meter hohen Mt. Everest, ohne Sauerstoffmaske. Mediziner hatten damals die beiden Extrembergsteiger vor gesundheitlichen Schäden durch den Aufstieg in die Todeszone ohne Zuhilfenahme von Flaschensauerstoff gewarnt. Messner und Habeler aber schafften mit dem Gipfelerfolg die Sensation. Anlässlich des 40. Jahrestages dieser Erstbesteigung des Mt. Everest ohne Sauerstoff durch diese beiden Alpinlegenden, zeichnet Land der Berge dieses Ereignis nach - und lässt die Protagonisten der damaligen Expedition an den Originalschauplätzen in Nepal und am Everest auf diese unglaubliche Zeit der Rekorde aus heutiger Sicht zurückblicken. Diese extreme Leistung machte damals Schlagzeilen in aller Welt und gilt bis heute als Meilenstein im Höhenbergsteigen. Vor allem weil wenige Tage zuvor der Steirer Robert Schauer, Expeditionsleiter Wolfgang Nairz und Horst Bergmann als erste Österreicher mit dem Sherpaführer Ang Phu auf dem Gipfel des höchsten Berges der Erde standen. Neben weiteren österreichischen Expeditionsmitgliedern erreichte auch der erste Deutsche, Reinhard Karl aus Heidelberg, den Gipfel des Chomolungma, wie die Tibeter den Everest nennen. 40 Jahre nach diesem Erfolg am Dritten Pol wollen die acht noch lebenden Expeditionsteilnehmer ihre Geschichte noch einmal erzählen und planen eine gemeinsame Reise in Khumbu-Hochtal in Nepal. Höchstes Ziel ist das Everest Base Camp. Die Reise nach Nepal wird vom Leiter der Expedition 1978, Wolfgang Nairz, organisiert und von Land der Berge in Spielfilmlänge dokumentiert. (Doku 2018) Gestaltung: Siegfried Giuliani Archivberatung: Lutz Maurer.
15:01
Reinhold Messner - Ein Leben am Limit... Seine erste Achttausender-Expedition endete in einer Tragödie. Nach dem Gipfelerfolg am Nanga Parbat im Jahr 1970 wurde sein Bruder Günther beim Abstieg von einer Lawine verschüttet. Reinhold Messner erlitt schwere Erfrierungen. Der Südtiroler wurde, völlig entkräftet und dem Tod nahe, von pakistanischen Bergbauern durch das Karakorum-Gebirge zurück ins Leben geschleppt. Das Drama in Asien war der Auftakt zu einer unvergleichlichen Bergsteiger-Karriere. In den folgenden 16 Jahren stand Messner als erster Extrembergsteiger auf allen 14 Achttausendern der Erde. Messer wurde zum Alpinstar, zum König der Berge. Viele seiner Expeditionspartner sind in den Bergen tödlich verunglückt. Reinhold Messner hat den risikoreichen Grenzgang überlebt, mit viel Glück und mit Gespür für die Gefahren am Berg. Messner wurde erfolgreicher Buchautor, Museumsgestalter, Politiker, Bergbauer, Schlossbesitzer. Ein kritischer Geist ist der Vater von vier Kindern bis heute geblieben. Kurz vor Kriegsende in Brixen geboren und im abgelegenen Südtiroler Villnößtal als zweites von neun Kindern aufgewachsen, stand Reinhold Messner schon mit fünf Jahren auf einem Dreitausender in den Dolomiten. 1978 schrieb er Alpingeschichte, als er mit dem Tiroler Peter Habeler als erster Mensch ohne Flaschensauerstoff den Gipfel des Mount Everest erreichte. Nach den Abenteuern in der Todeszone suchte Messner die unendliche Weite der Eiswüsten und durchquerte die Antarktis. Seine letzte große Reise führte ihn durch die Wüste Gobi. Siegfried Giuliani zeichnet die Meilensteine im Leben eines eigenwilligen und selbstbestimmten Grenzgängers nach. Mehrere Expeditionspartner von Reinhold Messner, wie Hans Kammerlander aus dem Ahrntal und die Tiroler Extrembergsteiger Peter Habeler und Wolfgang Nairz, erinnern sich an die gemeinsamen Abenteuer im Himalaya und im Karakorum und erzählen Berggeschichten, die über den kühnen Extremabenteurer und Yeti-Forscher Messner neue Seiten aufschlagen.
15:46
Menschen und ihre Berge - Gerlinde Kaltenbrunner und die Frauen am Berg... Gerlinde Kaltenbrunner ist die bekannteste österreichische Bergsteigerin. Sie hat alle 14 Achttausender der Welt bezwungen. Ihre Erfolge haben maßgeblich dazu beigetragen, dass Leistungen von Frauen im männerdominierten Bergsport anerkannt worden sind. Sie selbst meint dazu: Es gibt immer wieder Männer, die nicht akzeptieren können, dass es auch starke Frauen gibt. Aber, das ist dann ihr Problem, nicht unseres. Bis in die 1990er Jahre hatten es erfolgreiche Bergsteigerinnen nicht leicht. Vielfach wurden ihre Leistungen herabgewürdigt. Lesbisch zu sein oder gegen Männer zu sein, das war einer dieser Anwürfe, der da gleich kommt. Diese Frauen wollen dorthin, wo die Männer auch sind. Das sind eigentlich Mannweiber, die sind eigentlich auch gegen Männer, erklärt im Film die Historikerin Martina Gugglberger von der Universität Linz. Sie hat das Thema Frauenalpinismus ausführlich erforscht. Die Gesellschaft sah Frauen in der Mutterrolle. Eine Mutter, die auf den Berg klettert, das galt lange Zeit als gesellschaftliches Tabu. Die sechsfache Weltmeisterin im Eisklettern, die Deutsche Ines Papert, kennt die Problematik. Sie selbst ist alleinerziehende Mutter und stellt fest: Kein Kind der Welt braucht rund um die Uhr seine Mutter. Diese Land der Berge-Neuproduktion führt durch die österreichische Geschichte weiblicher Bergsteigerinnen und lässt unterschiedliche Frauen zu Wort kommen.
16:35
Tierischer Alltag - Episode 2... In diesem tierischen Alltag geht die Reise in die Bergregionen Afrikas, wo Gorillafamilien wissen, wie man füreinander sorgt. Die enge Kommunikation und ein starker Anführer halten diese großartigen Familien zusammen. In den weiten afrikanischen Ebenen werden wir Zeuge der Geburt eines Zebras, das sich schnell zurechtfindet, wenn es ums Überleben geht. In Nordamerika leben einige der talentiertesten Architekten der Natur: Biber bauen ein neues Zuhause und verbessern dabei das Leben für all ihre Nachbarn. In Australien besteht der Alltag der Koalas aus Schlafen und Essen.
17:32
R: Sissy Löwinger... Die Liab am Almsee... Die Seewirtin ist Besitzerin des Alpenhotels am Almsee. Gleich zwei Männer werben um sie. Die Seewirtin hat aber eher eine Schwäche für ihren Geschäftsführer Franz, der aber wiederum die schöne Tochter der Wirtin liebt.
19:18
ORF III AKTUELL am Abend
19:30
Nachrichten in Einfacher Sprache- das ist das Wichtigste vom Tag in kurzen Sätzen, mit einfachen Wörtern, ohne Fremdwörter und mit Untertitel.
19:40
Kultur Heute
20:15
S: Carolin Otto; R: Christiane Balthasar... - Teil 1/2 Ein Herzanfall rafft Bierbrauer Franz Xaver Hofstetter dahin. Mit ihm droht einer beliebten Tradition das Aus: Vegane Bioweißwürste statt Schweinsbraten soll es künftig zum Gerstensaft geben! Auch mit der Spezlwirtschaft ist ab sofort Schluss, geht es nach dem Willen von Tochter Vicky. Die USA-Heimkehrerin hat die Rechnung aber ohne Witwe Gisela gemacht. Sogleich entbrennt zwischen den beiden Frauen ein erbitterter Kampf um das Familienunternehmen. Für Klatschreporterin Renate Rottmann ein gefundenes Fressen!Koproduktion ZDF/ORF(Hörfilm in Zweikanaltontechnik: deutsch / deutsch mit Bildbeschreibung).
21:44
R: Bodo Fürneisen... Lebende Schieß-Scheiben... Stockinger und Antonella ermitteln in Mariamoos, als der Tiefbauingenieur Faulhaber erschossen wird. Für die Tat kommen viele Ortsbewohner in Frage, denn Faulhaber baut eine Umfahrungsstraße. Besonders der Autowerkstattbesitzer Steirer würde dadurch viel Geld verlieren. Co-Produktion Taurus Film / ORF.
22:35
Wahl 24 - Analyse der Konfrontation
23:14
Der Professor und der Wolf - Sozialpartnerschaft und direkte Demokratie
23:43
Der Professor und der Wolf - Politik und Medien
00:22
Die Donnerstag Nacht: Oktoberfest mit den Kabarettstars
01:16
R: Leo Bauer... Ist Schönheit gratis?... Irgendwann kommt der Moment, an dem man sich fragt, ob man alles aus seinem Leben gemacht hat. Rudi ist zur Führungskraft aufgestiegen, Romeo und Nikola sind flügge geworden, und für Claudia wird das offen gestanden mit der Zeit etwas zu kompliziert. Also sucht sie nach anderen Möglichkeiten, sich zu beschäftigen, zum Beispiel eine Karriere im Vertrieb von Luxuskosmetika. Nur zu dumm, dass in ihrem Gemeindebau die entsprechenden Käuferschichten dünn gesät sind.
01:42
R: Leo Bauer... Wahrheit erwünscht?... Hilft es wirklich weiter, immer die Wahrheit zu sagen? Wenn es zum Beispiel darum geht, dass Claudias Sachertorte sitzen geblieben ist. Oder dass man den heiß ersehnten Lottosechser schon längst gemacht hat? Im ersten Fall steht der eheliche Friede auf dem Spiel, im zweiten glaubt es sowieso keiner. Nämlich weder Akay, der Rudi wegen einer überhöhten Spende an den Damenfußballverein Selmas zur Rede stellt, noch der Künstler Pankratz, der Claudia ein paar seiner Werke zu überhöhten Preisen aufschwatzen wollte. Also? Stark überbewertet, die Ehrlichkeit.
02:06
R: Leo Bauer... Trotz Krise Beziehungen?... Es geht wieder einmal drunter und drüber. Romeo hat sich von Nikola getrennt und sieht mit einem Mal seine Bestimmung ausgerechnet in einem Entwicklungshilfeaufenthalt in Afrika. Rüdiger gelingt es, selbst so etwas Romantisches wie einen Heiratsantrag an Elfi zu einem Desaster werden zu lassen, und Rudi wird zu allem Überfluss auch noch mit Frau Semmler in scheinbar verfänglicher Situation beobachtet - ausgerechnet kurz vor dem Hochzeitstag.
02:31
R: Leo Bauer... Poltern ohne Braut?... Geld allein macht bekanntlich nicht unglücklich, man muss sich schon auch selber ein bisschen dafür anstrengen. Was ist passiert? Bei den Descheks steht eine Feier ins Haus - Elfi und Rüdiger wollen heiraten. Zumindest sah es vor ein paar Tagen noch danach aus. Doch dann hat Rüdiger einen Rückzieher gemacht. Fieberhaft überlegen Claudia und Rudi, weshalb Rüdiger sich so eigenartig verhält, bis sie draufkommen, dass sie selber nicht unmaßgeblich daran beteiligt waren.
02:57
16mm - Schätze aus dem Fernseharchiv...
03:45
Die Donnerstag Nacht: Oktoberfest mit den Kabarettstars
04:40
R: Sissy Löwinger... Die Liab am Almsee... Die Seewirtin ist Besitzerin des Alpenhotels am Almsee. Gleich zwei Männer werben um sie. Die Seewirtin hat aber eher eine Schwäche für ihren Geschäftsführer Franz, der aber wiederum die schöne Tochter der Wirtin liebt.
06:25
Kultur Heute
07:00
WETTER/INFO
08:30
Traumschlösser und Ritterburgen - Vom Salzkammergut ins Kremstal... Ob als Schauplatz einer kultigen TV-Serie oder als schauriges Kriminalmuseum - die Burgen und Schlösser vom oberösterreichischen Salzkammergut bis ins Kremstal sind unverwechselbare Kleinode. Als architektonische Wahrzeichen glänzen sie seit Jahrhunderten - sei es Schloss Ort im Traunsee oder Burg Altpernstein auf einem Felsvorsprung über dem Kremstal. Die ehrwürdigen Gemäuer sind für die heutigen Burgherren und Schlossdamen vor allem Quelle der Inspiration. Das Wasserschloss Ort im Traunsee bei Gmunden ist ein touristisches Aushängeschild des oberösterreichischen Salzkammergutes - auch Dank des internationalen Erfolgs der deutsch-österreichischen Fernsehserie Schlosshotel Orth. Der Touristiker Andreas Murray, der die Dreharbeiten miterlebt hat und für die Vermarktung der Serie für die Stadtgemeinde Gmunden zuständig war, erinnert sich an den Ansturm der Gäste, den die Ausstrahlung der Serie in China damals für Gmunden bedeutet hat und führt zu den Drehorten im schmucken Gebäude. Der Direktor des Kammerhofmuseums Gmunden, Johannes Weidinger, gewährt Einblicke in die turbulente Geschichte des malerischen Seeschlosses. Einst ein Benediktinerkloster, heute ein moderner Hotelbetrieb: im Schloss Mondsee lenkt Gerald Kienesberger die Geschicke. Bei seinen Gästeführungen durch das Schloss blitzt sie immer wieder auf, die Faszination, die er schon als Kind für das Haus gespürt hat. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat hier die letzte Gräfin von Mondsee, Micheline Almeida, die legendäre Castello-Bar betrieben. Als Treffpunkt für die High Society war sie weit über die österreichischen Grenzen hinaus bekannt - auf der illustren Gästeliste der Gräfin befanden sich Namen wie Jochen Rindt, Yves Saint Laurent oder Herbert von Karajan. Die Erhaltung von Schloss Scharnstein im oberösterreichischen Almtal hat Harald Seyrl zu seiner Lebensaufgabe gewählt. 1967 hat der Historiker das zwischen 1587 und 1606 vom Geschlecht der Jörger errichtete Renaissanceschloss in desolatem Zustand erworben und es gemeinsam mit seiner Frau, der Ärztin Regina Seyrl-Norman, auf Vordermann gebracht. Im Sommer leben sie auf Scharnstein, im Winter in Wien. Da wie dort betreiben sie ein Kriminalmuseum. Der Standort auf Schloss Scharnstein spannt den Bogen von mittelalterlichen Folterpraktiken bis hin zur Zeitgeschichte des Terrorismus in Österreich. Mitunter führen die Seyrls ihre Gäste aber auch in ihre privaten Gemächer im Schloss, wo in frechen Deckenmalereien aus den Zeiten der protestantischen Jörger gegen die katholische Kirche gewettert wird. Weiter östlich über dem Kremstal thront die rund 1000 Jahre alte Burg Altpernstein auf einem markanten Felsvorsprung. Sie ist heute ein Haus der Jugend und beherbergt das Institut für Soziale Kompetenz. Der Institutsvorsitzende und Burgverwalter Peter Leeb lädt Jugendliche und Schulklassen hier zu Feriencamps und Erlebniswochen ein. Die oberösterreichische Künstlerin Isabella Scharf-Minichmair hat sich hier ihr Atelier eingerichtet. In der Eremitage, wie sie es nennt, lässt sie das Haus und seine Umgebung am Hirschwaldstein zur unmittelbaren Inspiration für ihre Farbspiele werden. Eine Dokumentation von Fritz Aigner.
09:15
Traumschlösser und Ritterburgen - Das Mühlviertel... Die einen erstrahlen längst in neuem Glanz, die anderen werden immer noch vor dem Verfall gerettet - die Burgen und Schlösser im Mühlviertel sind Ausdruck der Liebe der Menschen zu ihrem Land. * Hier ein berauschendes Mittelalterfest, da ein gediegenes Zentrum für Erwachsenenbildung - entlang des Burgen- und Schlösserwegs im Mühlviertel stehen Authentizität und Atmosphäre in der Nutzung der historischen Gemäuer, die es hier so zahlreich gibt, an vorderster Stelle. * Wenn sich die Männer der Ritterschaft zu Judenburg zum Kampfe rüsten, ist es Zeit für das frühsommerliche Mittelalterspektakel auf Burg Clam. Burgherr Carl Philip Clam-Martinic beehrt Bernold Mraulak und seine Gefolgschaft wie jedes Jahr zum abendlichen Umtrunk. Clam-Martinic hatte das Glück, die 1149 erbaute Burg im Jahr 2003 in einem sehr guten Zustand von seinen Eltern zu übernehmen. Bei seinen Burgführungen lässt er kein Detail aus - vom Burgtor, das allen Angriffen quer durch die Jahrhunderte getrotzt hat, bis hin zur prächtig gedeckten Tafel im sogenannten Landschaftszimmer. Burg Reichenstein, im Jahr 1230 errichtet, war seit der Mitte des 18. Jahrhunderts dem Verfall preisgegeben. In den 1980er Jahren hat sich ein Verein formiert, der sogleich mit der Sanierung und der Renovierung der Gemäuer begonnen hat. Heute befindet sich hier das Oberösterreichische Burgenmuseum, das von den Lebenswelten auf den Burgen der Region erzählt. Geleitet wird es von Edeltraud Jungwirth, die seit über 20 Jahren im Renaissancetrakt, einem baulichen Restbestand aus dem 16. Jahrhundert, lebt. Auch auf der Ruine Prandegg hat sich ein Burgverein der Instandhaltung der immer noch imposanten Mauerreste verschrieben. Alljährlich im Sommer trifft sich hier ein beherztes Team von ehrenamtlichen Helfern, um das Mauerwerk aus dem 13. Jahrhundert zu sichern. Verköstigt werden die Arbeiter von Franz Leitner, der die Taverne am Fuße der Ruine betreibt. Im wiederaufgebauten Backhäuschen aus dem 16. Jahrhundert kann der gelernte Bäcker das Brot zur reichhaltigen Jause wie anno dazumal backen. Und der pensionierte Geschichtelehrer Berthold Moser vom Burgverein erzählt im Museum im sogenannten Zehentstöckl vom einst so schwierigen Verhältnis zwischen Herrschaft und Untertanen. Eine aufwendige Restaurierung durch das Land Oberösterreich ab 1986 hat für die heutige Pracht von Schloss Weinberg in Kefermarkt gesorgt. Seit 1629 befindet sich das Schloss im Besitz der Familie von Carl-Friedrich Wentzel. Der deutsche Agrarunternehmer ist froh, dass er das Schloss Ende der 1980er Jahre an das Land Oberösterreich verpachten konnte. Für ihn war es in all den Jahren zuvor vor allem eine Belastung. Heute genießt er seine Aufenthalte in Kefermarkt, wo er im ehemaligen Meierhof des Schlosses einen Wohnsitz hat. Schloss Weinberg ist heute ein Zentrum für Erwachsenenbildung. Die historische Substanz von Freistadt - mit 8000 Einwohnern ein urbanes Zentrum des Mühlviertels - ist so gut erhalten wie kaum sonst wo in Österreich. Schloss Freistadt wurde zwischen 1363 und 1397 unter Herzog Rudolf IV errichtet. Neben dem Finanzamt ist hier das Mühlviertler Schlossmuseum untergebracht. Museumsleiterin Nicole Wegscheider wacht über 21.000 Exponate der Volkskultur, des Handwerks und der Stadtgeschichte. Eine Dokumentation von Fritz Aigner.
10:00
Sommer im steirischen Ennstal... Eingebettet zwischen dem Gebirgsmassiv des Dachsteins und der Schladminger Tauern liegt das steirische Ennstal. Eine idyllische Naturlandschaft, die von der Landwirtschaft und dem Tourismus gleichermaßen geprägt ist. Autor Bernhard Wohlfahrter trifft unweit der touristischen Pfade auf Menschen, die im Einklang mit der Natur leben und ein generationenübergreifendes Miteinander aufrechterhalten.
10:45
Genuss-Kult(o)ur: Hall & Wattens - von Salz, Kristallen und Guldinern... Das Halltal in Tirol kann auf eine fast 700-jährige Tradition im Salzabbau zurückblicken, bis 1967 wurde hier Salz abgebaut. Durch die verkehrsgünstige Lage am Inn wurde Hall zu einer der größten Salzhandels-Städte. Der daraus resultierende Reichtum ermöglichte nicht nur den Bau einer prächtigen Altstadt mit zahlreichen eindrucksvollen Baudenkmälern, sondern auch die Finanzierung etlicher Projekte - so z.B. den Bau der Universität Innsbruck. Welche Bedeutung das Salz für die Stadt Hall hatte, lässt sich allein schon am Stadtwappen erkennen: zwei Löwen, die eine Salzkufe halten. Neben Hall liegt der Ort Absam mit seiner Basilika und der einzigartigen Votivapelle. Aber nicht nur heilsuchende Wallfahrer zog es in die Region, auch Pilger kamen hierher um von der Romedius-Kapelle in Thaur, ihre Reise nach San Romedio anzutreten. Heute ist Thaur vor allem für seinen Gemüsegarten und seine traditionelle Fischzucht bekannt. In Wattens pilgern die Gäste vor allem in die Kristallwelten, eine einzigartige Kunstwelt aus geschliffenem Glas. Glas war schon immer ein wichtiger Faktor in dieser Region, siedelten sich doch die innovativsten Hütten hier an - zur Hochblüte der Glasbläserkunst hatte Hall den Beinamen Deutsch-Murano. Genuss-Kult(o)ur begibt sich in dieser Folge auf eine historische Reise, die vom Salz über die Münze Hall hin zu Kristallwelten, Kunst und kulinarischen Genüssen führt - denn auch das leibliche Wohl ist in der Region selten zu kurz gekommen.
11:35
Stauseen der Alpen: Steiermark...
12:20
Die schönsten Bergseen der Steiermark... In dieser Neuproduktion von Land der Berge steht die Steiermark im Mittelpunkt. Fast 10.000 Seen und Teiche zählt die Grüne Mark, von denen die schönsten zehn Bergseen in dieser Sendung eindrucksvoll präsentiert werden. Von bekannten Gewässern wie dem Grundlsee bis zum Steirischen Bodensee und der idyllischen 6-Seen-Landschaft auf der Tauplitz. Am Spiegelsee auf der Reiteralm spiegelt sich eindrucksvoll der Dachsteingipfel wider, während der Grübelsee seine faszinierende Unterwasserwelt preisgibt. Eiszeitliche Überreste im Klafferkessel und das kristallklare Wasser des Sackwiesensees hoch oben auf der Sonnschienalm vervollständigen das Panorama. Hohe Berge und klare Wasser prägen diese Landschaft - mal spektakulär, mal verträumt.
13:05
S: Rolf-René Schneider; R: Jörg Grünler... Der Bestseller - Mord auf Italienisch... Auf Anweisung seiner Verlegerin, die ihn zum Schreiben eines Reiseführers verdammt hat, begibt sich Krimi-Autor Leo Leitner auf das Weingut von Karl Steingraf. Leitner soll bei der Weinverkostung, die Steingraf veranstaltet, seinen kulinarischen Horizont erweitern. Doch ein Mord unter den Gästen führt ihn zurück zu seinen Wurzeln. Die wunderschöne Angelina wird tot in Steingrafs Keller aufgefunden. Von kriminalistischer Neugier getrieben, begibt sich Leitner auf die mühsame Suche nach ihrem Mörder.Koproduktion Lisa Film/ORF(Hörfilm in Stereo-Zweikanaltontechnik: deutsch / deutsch mit Bildbeschreibung).
14:45
R: Leo Bauer... Big Boss Deschek?... Rudi Deschek steigt in die Liga der Führungskräfte auf und verliert nicht nur das Vertrauen der Konzernzentrale, das Du-Wort seines ehemaligen Teamkollegen und Freundes Willi, sondern auch die excelkundige Babsi an die vollbusige Assistant-Managerin Cindy. Während Elfi ihr Hochzeitskleid wegen Rüdigers abergläubischen Anwandlungen umtauschen muss, zeigt sich, ob Rudis neue Golfbekanntschaften wahre Freunde sind.
15:10
R: Leo Bauer... Absturz oder Höhenflug?... Als Claudia von den Verführungsplänen der nymphomanischen und berechnenden Assistant-Managerin an Rudi erfährt, Lügen ans Tageslicht kommen, sich die Eisstockmannschaft zwischen Rudi und Willi entscheiden soll und die Konzernleitung immer noch nicht mit den Firmenzahlen zufrieden ist, denkt keiner, dass ausgerechnet die ehemalige Piefke-Chefin Triebich die Lösung sein kann.
15:35
R: Leo Bauer... Lügen die Sterne?... Mit List bekommt Rudi wenigstens seinen aus gruppendynamischen Gründen verlorenen Teamkollegen Willi zurück, während er zu Hause durch Claudias Selbstverwirklichung als Rindsrouladenlieferantin und den Turbinenlärm von Kriemhilds Flugsimulator kein Verständnis findet. Die große Frage ist allerdings, ob Elfis Kreislaufzusammenbruch tatsächlich daran liegt, dass Rüdiger den endlich festgelegten Hochzeitstermin aus esoterischen Gründen erneut verschieben will?
16:00
R: Leo Bauer... Vatersein ist schwer?... Elfi ist schwanger und Rüdiger in Panik. Während Claudia mit ihrer überschwänglichen schwesterlichen Fürsorge ihren eigenen Babywunsch kompensiert und Elfi damit an den Rand der Verzweiflung bringt, nagt an Rüdiger die Sorge, ob er männlich genug für die Vaterrolle ist. Es bleibt die Frage offen, ob Rüdiger dank Rudis Macho-Crashkurs den Männlichkeitstest bestehen wird.
16:20
R: Leo Bauer... Ex in der City?... Alles dreht sich um die Liebe: Die junge Liebe von Romeo und Agnes, die von ihren ehrgeizigen beruflichen Zielen überschattet wird, der wiederholte Heiratsantrag von Zapp an Kriemhild und es wird endlich geheiratet. Allerdings mit Hindernissen, denn Rüdigers Ex-Frau Carmen taucht auf und macht Terror. Doch Rudi hat alles im Griff. Dank Auftragskillerhonorar geben sich Rüdiger und Elfi das Jawort - auch, wenn die Hochzeit mit Polizeieinsatz und Blaulicht endet.
16:50
R: Klaus Gendries... Antonia im Schloss... Der alte Pankraz fühlt sich krank, denkt aber nicht daran, zu Thomas zu gehen. Zu tief sitzt ihm noch die Blamage mit dem falschen Darmkrebs im Nacken. Außerdem hat er großen Spaß daran, mit seinem Schwiegersohn im Clinch zu liegen. In der Zwischenzeit wird im Dorf ein Skandal aufgedeckt: Jule Steinharts Tochter, die vierjährige Antonia, soll das Kind des Grafen von Brauneck sein.
17:40
R: Klaus Gendries... Intermezzo Veronese... Dr. Burgner hat endlich seine Traumfrau Sabina erobert. Völlig liebestrunken geht er seinen Hausbesuchen nach, während im Dörfchen Sonnenstein ein roter Ferrari mit Veroneser Kennzeichen auftaucht. Wenig später beobachten die Dorfbewohner, wie Sabina aufgeregt in den Wagen steigt und mit ihrem Jugendfreund Lino Richtung Verona aufbricht.
18:30
R: Klaus Gendries... Unter Tag... Ganz Sonnenstein bedauert Thomas wegen des vermeintlichen Verlustes von Sabina. Doch der Alltag im kleinen Dorf geht weiter. Eines Tages besucht Maxl die alte Hulda. Diese lebt einsam und zunehmend hilflos in einer Berghütte. Hulda bittet Maxl darum, dem Grafen ein streng geheimes Schreiben zu überbringen. Doch der Brief erreicht seinen Empfänger nie.
19:20
R: Klaus Gendries... Der Sinn des Lebens... Wieder zurückgekehrt zieht Sabina mit Sack und Pack im Junggesellenhaushalt des Bergdoktors ein. Es geht drunter und drüber: Thomas kämpft mit einer Scharlachepidemie im Dorf, der auch Traudl zum Opfer fällt. Das Doktorhaus ist bald nicht mehr wiederzuerkennen. Maxl, dem der Trubel zu viel wird, flieht zu seinem Großvater.
20:15
Was Ihnen im Wahlkampf wichtig ist: Klima, Wirtschaft, Teuerung, Bildung und Sicherheit... Gut eine Woche ist es noch bis zur mit Spannung erwarteten Nationalratswahl - zur SACHE Spezial, diesmal am Samstag (21. September, 20.15 Uhr, ORF III) widmet sich noch einmal den Themen, die den Menschen besonders wichtig sind. Die Folgen des Jahrhunderthochwassers sind noch in weiten Teilen des Landes sichtbar: Wie mit den Folgen eines immer stärker spürbaren Klimawandels umgehen? Das ist nur eine der großen Zukunfts-Fragen. Gleichzeitig gilt es, Österreich als Wirtschaftsstandort abzusichern, daran hängen Arbeitsplätze und Wohlstand. In Sonntagsreden ist sehr oft davon zu hören, wie Ökologie und Ökonomie unter einen Hut gebracht werden können - in der Praxis gelingt das oft weit weniger gut. Der wirtschaftliche Ausblick ist düster und die Inflation hat gerade Menschen mit niedrigen Einkommen und ältere Menschen hart getroffen. Als überaus wichtiger Rohstoff für die Zukunft gilt Bildung - aber unsere Schulen sind massiv überlastet, die letzten großen Reformen liegen Jahrzehnte zurück. Und angesichts der Kriege und Krisen in der Welt stellt sich die Frage, ob uns die Neutralität auch in Zukunft so schützt, wie sie das in der Vergangenheit getan hat. Was braucht Österreich? Darüber diskutiert Gastgeber Wolfgang Geier mit ebenso kompetenten wie prominenten Gästen: Georg Kapsch, Unternehmer und ehem. Präsident der Industriellenvereinigung Österreich, Peter Kostelka, Präsident des SPÖ-nahen Pensionistenverbandes, Monika Langthaler, Ökologin, Schwarzenegger Climate Initiative und ehem. Abgeordnete zum Nationalrat (Die Grünen), Herbert Scheibner, Europäisches Institut für Terrorismusbekämpfung und Konfliktprävention und ehem. Verteidigungsminister, FPÖ, und Matthias Strolz, Unternehmer, Autor und ehem. Bundesparteivorsitzender NEOS.
21:05
Baumeister der Republik - Leopold Figl... Leopold Figl, der erste Bundeskanzler der Zweiten Republik, Außenminister und späterer Landeshauptmann von Niederösterreich hat nach 1945 wesentlich zur Entwicklung des Österreichbewusstseins und der nationalen Identität beigetragen. Mit seinem berühmten Satz Österreich ist frei! nach der Unterzeichnung des Staatsvertrages im Schloss Belvedere sicherte er sich den verdienten und bleibenden Platz in den österreichischen Geschichtsbüchern. Das zehnjährige Jubiläum zur Unterzeichnung des Staatsvertrages hat er nicht mehr erlebt, denn eine Woche davor, am 9. Mai 1965, verstarb Figl, der wie kaum ein anderer österreichischer Politiker in der öffentlichen Erinnerung bis heute präsent geblieben ist. Eine Dokumentation von Wolfgang Winkler (2017).
21:55
R: Peter Grundei... Baumeister der Republik - Bruno Kreisky... Bruno Kreisky - Ein Leben für die Sozialdemokratie Das Leben von Bruno Kreisky repräsentiert wie das von kaum einem anderen die politische Geschichte Österreichs im 20. Jahrhundert. Bereits in den 1920er Jahren ist er politisch aktiv und engagiert sich in der Jugendbewegung der österreichischen Sozialdemokratie. Er wird Augenzeuge der politischen Unruhen zwischen den Verbänden der Heimwehr und des sozialistischen Schutzbundes; erlebt den Bürgerkrieg 1934 und dessen Folgen mit Parteiverbot und Verfolgung. Nach der Machtübernahme der Nazis flieht er ins Exil nach Schweden. Seine politische Karriere im Nachkriegsösterreich beginnt er ab 1951 als Berater von Bundespräsident Körner, nimmt als Staatssekretär bei den abschließenden Verhandlungen zum Staatsvertrag teil und wird unter Kanzler Raab in der Koalitionsregierung Außenminister. In den Jahren der ÖVP-Alleinregierung unter Josef Klaus wird er Parteivorsitzender der SPÖ, erneuert das Parteiprogramm und wird nach vorgezogenen Neuwahlen 1971 Bundeskanzler mit absoluter Mehrheit, nachdem er ein Jahr zuvor bereits eine Minderheitsregierung gegründet hatte. Diese folgenden 12 Jahre Alleinregierung - allgemein auch Ära Kreisky genannt - sind geprägt von einer Vielfalt sozialer Reformen, die das gesellschaftliche Leben in Österreich grundlegend ändern. Die politische Karriere Bruno Kreiskys gilt nicht nur aufgrund seiner über 30-jährigen Tätigkeit in Staatsfunktionen als eine herausragende in der Geschichte der Zweiten Republik, sondern auch durch seinen persönlichen, gesundheitsraubenden Einsatz für das soziale Wohlergehen seine Heimat - einem Leben für die Sozialdemokratie. Die von Peter Grundei gestaltete Dokumentation bringt einen biographischen Rückblick auf Kreiskys politisches Leben bis zu seinen Alterstagen, die er - von Krankheit geschwächt - in seinem Haus in Mallorca verbringt. Neben Interviews mit seinen politischen Weggefährten Hannes Androsch, Josef Taus, Peter Jankowitsch, Erhard Busek, Wolfgang Petritsch, u.a. ergänzen die Erinnerungen von Kreisky-Karikaturisten Gustav Peichl, Schauspielerin Erika Pluhar und der langjährigen Büro-Mitarbeiterin Margit Schmidt das Portrait.
23:05
R: Alfred Schwarz... Baumeister der Republik - Franz Vranitzky... Aus dem Arbeitermilieu Wiens und dem Basketball-Nationalteam an die Regierungsspitze. Das ist die politische Karriere von Franz Vranitzky. Der langjährige Bundesparteivorsitzende der SPÖ war von 1986 bis 1997 österreichischer Bundeskanzler und stellte insgesamt fünf Kabinette zusammen. Zuvor war der promovierte Doktor der Handelswissenschaften in verschiedenen Banken in Österreich tätig, darunter auch für die Nationalbank. Die Innenpolitik beschäftigte ihn schon als politischer Berater für den damaligen Finanzminister Hannes Androsch und ab 1984 war er selbst als Finanzminister in die Regierungsgeschäfte eingebunden. In seine Amtsperioden fallen die Vorbereitungen und schließlich der Beitritt Österreichs zur EU, womit ein entscheidender Schritt für ein weltoffenes Österreich getätigt wurde. Das internationale Ansehen Österreichs war eines seiner dauerhaften Projekte. Nach der internationalen Kritik an der Wahl Kurt Waldheims versuchte Vranitzky mit einem öffentlichen Bekenntnis zur Mitschuld Österreichs am Zweiten Weltkrieg und der Relativierung der Opferthese aktive Aufklärung zu leisten.
23:55
R: Reichhold Christian... Baumeister der Republik - Wolfgang Schüssel... Wolfgang Schüssel prägte die Jahrzehnte um die Jahrtausendwende. Der ÖVP-Politiker war seit dem Ende des Eisernen Vorhangs und bis zur Weltwirtschaftskrise eine treibende Kraft in den verschiedenen österreichischen Regierungen. Ab 1989 kam er unter Franz Vranitzky als Wirtschaftsminister in die Regierung, wurde ab 1995 Außenminister und Vizekanzler und war schließlich von 2000 bis 2007 selbst Kanzler, obwohl seine Partei nur drittstärkste Kraft bei den Nationalratswahlen wurde. In seinen 12 Jahren als Bundesparteiobmann der ÖVP konnte er die besten Wahlergebnisse seit den 1960er Jahren einfahren. Jedoch nicht ohne heftige Kritik von der österreichischen Bevölkerung und internationale Sanktionen aufgrund der Koalition mit der FPÖ. Die Zeit Blau/Schwarz ist im Nachhinein geprägt von zahlreichen Unregelmäßigkeiten, die bis heute die Politik beschäftigen. BUWOG-Affäre, Telekom-Affäre und Eurofighter-Affäre sind nur einige Begriffe, die man mit dem studierten Juristen Schüssel in Verbindung bringt. Nach den verlorenen Wahlen 2007 zog sich Schüssel von der Regierungsbank in das Parlament zurück, wo er bis 2011 mitwirkte.
00:45
R: Birgit Mosser-Schuöker... Herbert Kraus und die Wurzeln der FPÖ... Die ORF III-Dokumentation Herbert Kraus und die Wurzeln der FPÖ widmet sich einer der schillerndsten und vielleicht auch widersprüchlichsten Figuren der jüngeren österreichischen Zeitgeschichte. Kraus erlebte den Zusammenbruch der Donaumonarchie, die Gründung der Ersten Republik, und das Scheitern der Demokratie unter dem Druck von Diktatur und Gewaltherrschaft in der Zeit des Nationalsozialismus. Herbert Kraus gründete gemeinsam mit Viktor Reimann 1949 den Verband der Unabhängigen (VdU), der nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs das Dritte Lager in Österreich vertrat und die Vorgängerorganisation der heutigen FPÖ darstellte. Kraus selbst hatte unter der Nazi-Diktatur zu leiden. Wegen kritischer Berichte wurde ein Kriegsgerichtsverfahren gegen den Wehrmachtsangehörigen eingeleitet. Trotz seiner liberalen Gesinnung forderte er dann in der Nachkriegszeit das Ende der Bestrafung ehemaliger Nationalsozialisten. Gerhard Jelinek und Birgit Mosser-Schuöcker erzählen in ihrer Dokumentation nicht nur von der Entstehung des Dritten Lagers, sondern es ist zugleich eine Zeitreise durch Österreichs jüngere Geschichte.
01:30
S: Ernst Trost... Baumeister der Republik - Julius Raab... Julius Raab - Der Staatsvertragskanzler Julius Raab (1891 - 1964) ging als der Staatsvertragskanzler in die österreichische Geschichtsschreibung ein. Vor allem möchte ich dem Herrgott Dank sagen ... - diese Worte von Kanzler Raab am 15. April 1955 bei der Heimkehr aus Moskau nach den geglückten Staatsvertragsverhandlungen mit der Sowjetunion gehören ebenso zu den zeitgeschichtlichen Eckpfeilern der Zweiten Republik wie das spätere Österreich ist frei! des ehemaligen Außenministers Leopold Figl. Die Bezeichnung Staatsvertragskanzler hatte Raab auch besonders geschätzt - dennoch war diese Zeit nur der Höhepunkt eines sehr bewegten Lebens. Die Dokumentation zeichnet das Bild eines der größten Politiker des neueren Österreichs im Spiegel seiner Zeitgenossen nach. Die Dokumentation zeigt Raab als großen Staatsmann, Privatperson und nicht zuletzt als Baumeister der Republik. Eine Dokumentation von Wolfgang Winkler (2017).
02:20
Baumeister der Republik - Josef Klaus... Josef Klaus - Der konservative Reformer Der ehemalige Bundeskanzler, ÖVP-Obmann, Finanzminister und Salzburger Landeshauptmann Josef Klaus regierte Österreich sechs Jahre lang in turbulenten Zeiten. Als Reformer angetreten, versuchte der gebürtige Kärntner Klaus eine Politik der Sachlichkeit. Seine Regierung startete ambitionierte Reformen, die Österreich aus der Versteinerung des Nachkriegs-Proporz befreien sollten. Josef Klaus setzte erste Schritte für den Beitritt Österreichs zur damaligen EWG, sanierte den Staatshaushalt und ermöglichte das Rundfunkgesetz, mit dem der ORF neu errichtet wurde. Als Regierungschef sammelte Klaus junge Talente in seinem Kabinett, die später über Jahrzehnte Politik und Wirtschaft Österreichs mitgestalten sollten: Thomas Klestil, Alois Mock, Josef Taus und Leo Wallner. Im März 1970 verlor der ÖVP-Bundeskanzler, der von 1966 bis 1970 alleine regiert hatte, seine absolute Mehrheit gegen den SPÖ-Spitzenkandidaten Bruno Kreisky. Klaus trat zurück und äußerte sich nie mehr zu politischen Fragen. Der Politiker starb am 25. Juli 2001. Freunde, Zeitzeugen und Weggenossen erzählen über einen der bedeutendsten österreichischen Bundeskanzler, der wichtige Weichen stellte, doch dessen Bild im Bewusstsein vieler Österreicher blass blieb. Eine Dokumentation von Alfred Schwarz (2017).
03:10
R: Peter Grundei... Baumeister der Republik - Fred Sinowatz... Fred Sinowatz - Der unterschätzte Kanzler Tief mit dem Burgenland verwurzelt und dort schon politisch aktiv, wechselte der SPÖ-Politiker Fred Sinowatz in den 1970er Jahren in den Nationalrat. Nach zwölf Jahren als Abgeordneter und Bundesminister für Unterricht und Kunst wurde er 1983 zum Bundeskanzler ernannt. Er beerbte Bruno Kreisky, dem er zuvor schon als Vizekanzler zur Seite stand und leitete die SPÖ fünf Jahre lang als Bundesparteivorsitzender. Seine Tätigkeit als Unterrichtsminister ist von zahlreichen schulpolitischen Reformen geprägt. Mit dem Ziel, das Bildungsgefälle zwischen Stadt und Land zu verringern, führte er unter anderem die gratis Schulbücher, die Schülerfreifahrt und die Schul- und Heimbeihilfe ein. Seine Kanzlerzeit war auch geprägt von der Besetzung der Hainburger Au, welche 1984 mit dem von ihm initiierten Weihnachtsfrieden endete. Seine Karriere als Bundeskanzler beendete der Burgenland-Kroate mit seinem Rücktritt nach der Wahl Kurt Waldheims zum Präsidenten und der verbundenen Waldheim-Affäre. Die von Regisseur Peter Grundei gestaltete ORF-III- Dokumentation zeigt die Höhepunkte seiner politischen Laufbahn vom einfachen burgenländischen SP-Funktionär der 1950er Jahre bis zum Bundeskanzler der Republik der 1980er Jahre. In Interviews kommen neben Politikerkollegen wie Karl Blecha, Erhard Busek, Norbert Steger, Andreas Kohl und Altkanzler Franz Vranitzky, auch seine beiden Büroleiter Hans Puschi Pusch und Gerhard Zeiler zu Wort. Aus familiärem Blickwinkel ergänzen die Erinnerungen seines Sohnes Peter Sinowatz das TV-Portrait. (ORFIII 2017).
04:05
R: Birgit Mosser... Baumeister der Republik - Viktor Klima... Der Schwechater Viktor Klima begann seine Karriere bei der OMV. Politisch schaffte er es mehrmals als Nationalratsabgeordneter für die SPÖ tätig zu sein, bis ihn Franz Vranitzky 1992 als Minister für öffentliche Wirtschaft und Verkehr in die Regierung holte. Ab 1996 war er Finanzminister und folgte im Jahr darauf auf Franz Vranitzky als SPÖ-Parteivorsitzender und Bundeskanzler. Die äußerst schwierigen Koalitionsverhandlungen nach den Nationalratswahlen 1999, aus denen die SPÖ als stimmenstärkste Partei hervorging, waren nicht erfolgreich. Nachdem ÖVP und FPÖ als Regierungsparteien feststanden, trat Klima von allen Ämtern zurück und wechselte in die Privatwirtschaft. Er führte seine Karriere in Südamerika fort und arbeitete elf Jahre lang in Argentinien für VW und wurde dort Volkswagen-Chef für Südamerika. Nebenbei beschäftigte ihn die Politik weiter und er wurde zum Berater des argentinischen Präsidenten Nestor Kirchner. Er lebt bis heute als Großgrundbesitzer und Rinderzüchter mit seiner Familie in Argentinien.
04:50
R: Alfred Schwarz... Baumeister der Republik - Alfons Gorbach... Alfons Gorbach - Der Versöhnungskanzler Die Kanzlerschaft von Alfons Gorbach von 1961 bis 1964 ist ein zu Unrecht meist vergessenes Kapitel der österreichischen Geschichte. Die Nachkriegsära war vorbei, der legendäre Kanzler Julius Raab war verbraucht und zunehmend kränklich, die ÖVP brachte eine neue Orientierung und eine neue Führung. In dieser Situation war Alfons Gorbach der richtige Mann zur richtigen Zeit. Das Land brauchte Zusammenhalt und den konnte Alfons Gorbach bieten. Als Häftling während des Krieges im KZ hatte er engen Kontakt zu vielen Sozialisten, was im sogenannten Geist der Lagerstraße seinen Niederschlag fand. In seiner Kanzlerschaft setzte Gorbach unermüdlich auf Kompromisse, was ihm auch viel Kritik in seiner eigenen Partei einbrachte. Viel konnte er in Österreich nicht bewegen, vor allem wegen der gegenseitigen Blockadepolitik von ÖVP und SPÖ. Aber seine Konzilianz brachte ihm auch viel Sympathie und Respekt ein, schuf er doch nach den gegenseitigen Feindlichkeiten in der Zwischenkriegszeit ein gedeihliches Klima der Zusammenarbeit zwischen den beiden großen Parteien des Landes. Letztlich wurde er von seiner eigenen Partei gestürzt, die mit dem entschlosseneren und härteren Josef Klaus eine neue Führungspersönlichkeit zum Parteiobmann wählte und damit eine neue Ära der kämpferischen Auseinandersetzung mit den Sozialisten einleitete. Eine Dokumentation von Alfred Schwarz (ORFIII 2017).
05:45
S: Ernst Trost... Baumeister der Republik - Julius Raab... Julius Raab - Der Staatsvertragskanzler Julius Raab (1891 - 1964) ging als der Staatsvertragskanzler in die österreichische Geschichtsschreibung ein. Vor allem möchte ich dem Herrgott Dank sagen ... - diese Worte von Kanzler Raab am 15. April 1955 bei der Heimkehr aus Moskau nach den geglückten Staatsvertragsverhandlungen mit der Sowjetunion gehören ebenso zu den zeitgeschichtlichen Eckpfeilern der Zweiten Republik wie das spätere Österreich ist frei! des ehemaligen Außenministers Leopold Figl. Die Bezeichnung Staatsvertragskanzler hatte Raab auch besonders geschätzt - dennoch war diese Zeit nur der Höhepunkt eines sehr bewegten Lebens. Die Dokumentation zeichnet das Bild eines der größten Politiker des neueren Österreichs im Spiegel seiner Zeitgenossen nach. Die Dokumentation zeigt Raab als großen Staatsmann, Privatperson und nicht zuletzt als Baumeister der Republik. Eine Dokumentation von Wolfgang Winkler (2017).
07:00
WETTER/INFO
07:55
Philipp Pess: Ether Smiles... In einer digitalen Zukunft, in der jede Geschäftsmöglichkeit nur einen Klick entfernt ist, versucht der dubiose Galerist Mr. Cyberguy die Kunstwelt zu revolutionieren. Dabei sorgt er jedoch für einen Zusammenbruch der Kryptowelt. Philipp Pess begibt sich in seinem Kurzfilm Ether Smiles mit einem Augenzwinkern auf eine Reise durch die digitale Ästhetik der letzten 30 Jahre und vermischt dabei etwa Hollywood-Ästhetik mit Internetkunst der 90er-Jahre. Der NFT-Hype der letzten Jahre ist dabei ebenso Thema, wie Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz und am Kunstmarkt. Das Projekt wurde im Rahmen des Förderprogramms Pixel, Bytes+Film produziert, bei dem das Bundesministerium für Kunst und Kultur in Kooperation mit ORF III Kunstschaffende dabei unterstützt, innovative Filmformate zu realisieren. Eingereicht werden können künstlerische Bewegtbildprojekte, die sich mit neuen Medien und digitalen Technologien experimentell auseinandersetzen. Moderation: Patrick Zwerger-Holder.
08:35
Eduard Angeli - Silentium
09:35
Kultur Heute Weekend präsentiert Themen und Beiträge aus Österreich in einer neuen Bildsprache und Erzählweise - für all jene, die sich auch im digitalen Universum zuhause fühlen. Der Begriff Kultur wird weit gefasst: Neben Musik, Serien oder Computerspielen wird auch über die Alltagskultur des Miteinanders, sowie die Kommunikation zwischen den Kulturen in einer pluralen Gesellschaft berichtet.
10:00
Katholischer Gottesdienst aus Ansfelden... ORF III überträgt live den katholischen Gottesdienst aus Ansfelden, dem Geburtsort von Anton Bruckner.
11:05
R: Xaver Schwarzenberger... Stella di Mare... Die Familie Prantner scheint vom Pech verfolgt. Friedrich steht in den Trümmern seines neuen Tonstudios, Nina verliert den Arbeitsplatz in einem Modesalon. Doch plötzlich flattert ein Brief vom Notar ins Haus. Die Prantners haben geerbt. Ein Schiff. Im fernen Grado. Doch die erträumte Yacht entpuppt sich als alter Fischerkahn. Die Stimmung ist am Nullpunkt. Während man in Grado überlegt, was denn zu tun sei, brennt in Wien auch noch die Wohnung ab. Koproduktion ORF/BR.
12:35
R: Xaver Schwarzenberger... Bella Ciao... Teresa und ihr Ehemann Adam sind auf romantischer Urlaubsfahrt nach Taormina in Sizilien. Als plötzlich Teresas jugendlicher Liebhaber auftaucht, ist es aus mit der Hochzeitsreise. Die Ehe scheint verloren, da greift Teresas Mutter höchst eigenwillig in die Geschicke ein.
14:05
S: Cecilia Calvi; R: Olaf Kreinsen... Hochzeit in Rom... Jungarchitekt Max hat es voll erwischt. Im Nu erliegt er dem Charme der temperamentvollen Kellnerin Bianca. Nach zwei Tagen im Liebesrausch steht für ihn fest: Er will Bianca heiraten! Doch der Weg zum Traualtar ist dornenreich. Überraschend kommt ans Licht, dass seine Angebetete eine echte Prinzessin ist. Während Mutter Gioia unverhohlen Standesdünkel plagen, bemüht sich Biancas Vater krampfhaft, den drohenden Ruin seines alten römischen Adelsgeschlechtes aufzuhalten. Dem nicht genug, kriselt es gewaltig in der scheinbar perfekten Ehe von Max' Eltern.
15:40
S: Celicia Calvi; R: Olaf Kreinsen... Lebe lieber italienisch... Martina weiß wenig über die italienischen Wurzeln ihres Mannes. Er stammt aus Apulien und hat sich inzwischen perfekt in Deutschland eingelebt - fast schon zu perfekt. Paolo hat nur Augen für seine Arbeit, weshalb Martina überlegt, ihn zu verlassen. Da erreicht Paolo ein Anruf aus der Heimat: Angeblich liegt seine Mutter im Sterben. Mit dieser Notlüge will ihn sein Bruder nach Italien lotsen. Dem Familienbesitz droht der Ruin. Nichtsahnend macht sich Paolo mit Frau und Kind auf den Weg, um ein ihm fremd gewordenes Stück Land neu zu entdecken - und vielleicht auch seine kaputte Ehe zu retten.
17:15
S: Carolin Otto; R: Christiane Balthasar... - Teil 1/2 Ein Herzanfall rafft Bierbrauer Franz Xaver Hofstetter dahin. Mit ihm droht einer beliebten Tradition das Aus: Vegane Bioweißwürste statt Schweinsbraten soll es künftig zum Gerstensaft geben! Auch mit der Spezlwirtschaft ist ab sofort Schluss, geht es nach dem Willen von Tochter Vicky. Die USA-Heimkehrerin hat die Rechnung aber ohne Witwe Gisela gemacht. Sogleich entbrennt zwischen den beiden Frauen ein erbitterter Kampf um das Familienunternehmen. Für Klatschreporterin Renate Rottmann ein gefundenes Fressen!Koproduktion ZDF/ORF(Hörfilm in Zweikanaltontechnik: deutsch / deutsch mit Bildbeschreibung).
18:45
S: Carolin Otto; R: Christiane Balthasar... - Teil 2/2 Vicky hat es geschafft. Obwohl Gisela laut Testament Mehrheitsanteilseignerin ist, sitzt sie wegen Vicky nicht im Vorstand der Brauerei. Doch Vicky erbt einen Scherbenhaufen. Die Bank sperrt Kredite, Oberbürgermeisterin Mangfall verweigert die Lizenz für das Oktoberfest. Dem nicht genug, betreibt Giselas Geschäftsführer-Spezl Maxlhuber heimlich den Verkauf des Familienunternehmens. Um die drohende Pleite abzuwenden, gibt es eigentlich nur einen Ausweg: Gisela und Vicky müssen endlich zusammenarbeiten. Doch für die beiden Streithähne ist das viel leichter gesagt als getan.Koproduktion ZDF/ORF(Hörfilm in Zweikanaltontechnik: deutsch / deutsch mit Bildbeschreibung).
20:15
Herbert Pixner live@ Traunsee...
22:25
Baumeister der Republik - Leopold Figl... Leopold Figl, der erste Bundeskanzler der Zweiten Republik, Außenminister und späterer Landeshauptmann von Niederösterreich hat nach 1945 wesentlich zur Entwicklung des Österreichbewusstseins und der nationalen Identität beigetragen. Mit seinem berühmten Satz Österreich ist frei! nach der Unterzeichnung des Staatsvertrages im Schloss Belvedere sicherte er sich den verdienten und bleibenden Platz in den österreichischen Geschichtsbüchern. Das zehnjährige Jubiläum zur Unterzeichnung des Staatsvertrages hat er nicht mehr erlebt, denn eine Woche davor, am 9. Mai 1965, verstarb Figl, der wie kaum ein anderer österreichischer Politiker in der öffentlichen Erinnerung bis heute präsent geblieben ist. Eine Dokumentation von Wolfgang Winkler (2017).
23:20
R: Peter Grundei... Baumeister der Republik - Bruno Kreisky... Bruno Kreisky - Ein Leben für die Sozialdemokratie Das Leben von Bruno Kreisky repräsentiert wie das von kaum einem anderen die politische Geschichte Österreichs im 20. Jahrhundert. Bereits in den 1920er Jahren ist er politisch aktiv und engagiert sich in der Jugendbewegung der österreichischen Sozialdemokratie. Er wird Augenzeuge der politischen Unruhen zwischen den Verbänden der Heimwehr und des sozialistischen Schutzbundes; erlebt den Bürgerkrieg 1934 und dessen Folgen mit Parteiverbot und Verfolgung. Nach der Machtübernahme der Nazis flieht er ins Exil nach Schweden. Seine politische Karriere im Nachkriegsösterreich beginnt er ab 1951 als Berater von Bundespräsident Körner, nimmt als Staatssekretär bei den abschließenden Verhandlungen zum Staatsvertrag teil und wird unter Kanzler Raab in der Koalitionsregierung Außenminister. In den Jahren der ÖVP-Alleinregierung unter Josef Klaus wird er Parteivorsitzender der SPÖ, erneuert das Parteiprogramm und wird nach vorgezogenen Neuwahlen 1971 Bundeskanzler mit absoluter Mehrheit, nachdem er ein Jahr zuvor bereits eine Minderheitsregierung gegründet hatte. Diese folgenden 12 Jahre Alleinregierung - allgemein auch Ära Kreisky genannt - sind geprägt von einer Vielfalt sozialer Reformen, die das gesellschaftliche Leben in Österreich grundlegend ändern. Die politische Karriere Bruno Kreiskys gilt nicht nur aufgrund seiner über 30-jährigen Tätigkeit in Staatsfunktionen als eine herausragende in der Geschichte der Zweiten Republik, sondern auch durch seinen persönlichen, gesundheitsraubenden Einsatz für das soziale Wohlergehen seine Heimat - einem Leben für die Sozialdemokratie. Die von Peter Grundei gestaltete Dokumentation bringt einen biographischen Rückblick auf Kreiskys politisches Leben bis zu seinen Alterstagen, die er - von Krankheit geschwächt - in seinem Haus in Mallorca verbringt. Neben Interviews mit seinen politischen Weggefährten Hannes Androsch, Josef Taus, Peter Jankowitsch, Erhard Busek, Wolfgang Petritsch, u.a. ergänzen die Erinnerungen von Kreisky-Karikaturisten Gustav Peichl, Schauspielerin Erika Pluhar und der langjährigen Büro-Mitarbeiterin Margit Schmidt das Portrait.
00:25
R: Alfred Schwarz... Baumeister der Republik - Franz Vranitzky... Aus dem Arbeitermilieu Wiens und dem Basketball-Nationalteam an die Regierungsspitze. Das ist die politische Karriere von Franz Vranitzky. Der langjährige Bundesparteivorsitzende der SPÖ war von 1986 bis 1997 österreichischer Bundeskanzler und stellte insgesamt fünf Kabinette zusammen. Zuvor war der promovierte Doktor der Handelswissenschaften in verschiedenen Banken in Österreich tätig, darunter auch für die Nationalbank. Die Innenpolitik beschäftigte ihn schon als politischer Berater für den damaligen Finanzminister Hannes Androsch und ab 1984 war er selbst als Finanzminister in die Regierungsgeschäfte eingebunden. In seine Amtsperioden fallen die Vorbereitungen und schließlich der Beitritt Österreichs zur EU, womit ein entscheidender Schritt für ein weltoffenes Österreich getätigt wurde. Das internationale Ansehen Österreichs war eines seiner dauerhaften Projekte. Nach der internationalen Kritik an der Wahl Kurt Waldheims versuchte Vranitzky mit einem öffentlichen Bekenntnis zur Mitschuld Österreichs am Zweiten Weltkrieg und der Relativierung der Opferthese aktive Aufklärung zu leisten.
01:15
R: Reichhold Christian... Baumeister der Republik - Wolfgang Schüssel... Wolfgang Schüssel prägte die Jahrzehnte um die Jahrtausendwende. Der ÖVP-Politiker war seit dem Ende des Eisernen Vorhangs und bis zur Weltwirtschaftskrise eine treibende Kraft in den verschiedenen österreichischen Regierungen. Ab 1989 kam er unter Franz Vranitzky als Wirtschaftsminister in die Regierung, wurde ab 1995 Außenminister und Vizekanzler und war schließlich von 2000 bis 2007 selbst Kanzler, obwohl seine Partei nur drittstärkste Kraft bei den Nationalratswahlen wurde. In seinen 12 Jahren als Bundesparteiobmann der ÖVP konnte er die besten Wahlergebnisse seit den 1960er Jahren einfahren. Jedoch nicht ohne heftige Kritik von der österreichischen Bevölkerung und internationale Sanktionen aufgrund der Koalition mit der FPÖ. Die Zeit Blau/Schwarz ist im Nachhinein geprägt von zahlreichen Unregelmäßigkeiten, die bis heute die Politik beschäftigen. BUWOG-Affäre, Telekom-Affäre und Eurofighter-Affäre sind nur einige Begriffe, die man mit dem studierten Juristen Schüssel in Verbindung bringt. Nach den verlorenen Wahlen 2007 zog sich Schüssel von der Regierungsbank in das Parlament zurück, wo er bis 2011 mitwirkte.
02:00
Metternich - Diktator und Staatsmann... Beim Namen Metternich denken heute die meisten Menschen an Spitzelei und Revolution. Zweifellos stand der Politiker Clemens Wenzel Lothar von Metternich in einer bewegten Zeit im politischen Rampenlicht. Sein Nachruf ist allerdings von der nationalistischen Geschichtsschreibung geprägt, die nach der Revolution von 1848 nichts mit dem liberalen, kosmopolitischen Politiker anfangen konnte. Die Wahrheit über Metternich geht etwas anders als das verfestigte Klischeebild. Denn wie wenige andere seiner Zeit verstand der Kanzler, an welchen Bedrohungen die Monarchie scheitern würde, nämlich erstens an der sozialen Frage und zweitens am aufkeimenden Nationalismus. Gegen beide Gefahren präsentierte er Reformkonzepte - konnte sich damit allerdings beim eigenen Hof nicht durchsetzen. In dieser Erbe Österreich-Neuproduktion unternimmt Gestalter Stefan Wolner einen neuen Deutungsversuch dieser umstrittenen historischen Figur.
02:45
R: Ronald Vaughan... Der Kaiser, der das Reich verlor... Jeder Habsburger-Kaiser diente dem Reich, dem römischen Reich deutscher Nation. Manche schafften es, das Reich zu mehren, andere mussten Gebiete verloren geben. Aber jeder dieser Monarchen blieb römisch-deutscher Kaiser. Nur einem einzigen blieb es vorbehalten, gleich das ganze Reich zu beerdigen: Franz II., der das österreichische Kaiserreich erfand, um sich wenigstens irgendeine Krone aufsetzen zu können. Franz II. / I. hat im Fernsehen bisher kaum Aufmerksamkeit gefunden – zu Unrecht, war er es doch, der mit seinen europäischen Verbündeten den Erzgegner Napoleon niederrang und im Wiener Kongress die alte Ordnung wieder herstellte. So gesehen war Franz II. / I. ein Sieger. Allerdings verlor er das Reich, für das er diesen Sieg erzielen wollte – es war der Beginn vom Abgesang auf die habsburgische Herrschaft.
03:35
Schloss Laxenburg - Habsburgs Residenz im Grünen... Es ist einer der größten Landschaftsgärten Österreichs, ein perfekter Ort, um im Frühling romantische Plätze zu erkunden. Bereits Maria Theresia hielt sich in den Gärten zur Erholung auf und verspielte im Pavillon beim Kartenspiel ein kleines Vermögen. Kaiser Franz I., Gärtner aus Passion, machte Laxenburg zu einem seiner Lebensmittelpunkte und prägte die weitläufige Anlage durch die nach ihm benannte Franzensburg. Kaiser Franz Josef verbrachte mit seiner Sisi hier sogar die Flitterwochen. Karl Hohenlohe spaziert in dieser Folge durch die Geschichte und Schlösser der Anlage, die bis heute ein imperiales Flair verströmt.
04:20
16mm - Schätze aus dem Fernseharchiv...
05:10
Heiteres von Roda Roda (7/12)...